Die Musikbranche in Sachsen ist vielfältig und mit Blick auf die Schlagzahl der Festivals und Veranstaltungen, zahlreichen Clubs, Konzerthäusern, Bands, Einzelkünstlern und mehr wird klar: Es hängt weit mehr an dieser Branche als gedacht. Auch aus touristischer Sicht leistet diese Branche viel für Sachsens Wirtschaft und zieht Menschen aus aller Welt an. Tausende finden Jobs in Berufen, die im weitesten Sinne in die Musikbranche gehören: Veranstaltungstechniker:innen, Catering, Organisations-Teams, Bühnenbau, Security, Marketing Techniker:innen für Licht & Ton, Aufbauhelfende und viele mehr profitieren von einer Branche, die in der Pandemie herbe Rückschläge erleiden musste und der doch kein Ende droht – denn die Begeisterung der Menschen für Musik, Tanz, Konzerten und dem Erlebnis eines musikalisch begleiteten Miteinanders sind ungebrochen – vielleicht sogar größer als je zuvor.
Festivals im Freistaat
Boom in der Musik- und Veranstaltungsbranche
In Sachsen finden jedes Jahr rund 60 Musikfestivals statt. Im gesamten Freistaat hat sich mit knapp 1000 Veranstaltungen an über 370 Veranstaltungsorten eine junge und bunte Szene herausgebildet. Die Palette reicht vom Leipziger Bachfest oder den Dresdner Musikfestspielen über das Dixieland Festival in Dresden und das Wave-Gotik-Treffen in Leipzig. Tradition haben in Sachsen aber genauso Jazz, Dixieland und Pop.
Der Verband „Kreatives Sachsen“ setzt sich für mehr Sichtbarkeit für die Musikwirtschaft in Sachsen ein. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Vernetzung im Bereich Popularmusik und Popkultur in Sachsen. Mit dem im Oktober 2021 gestarteten Branchenfokus POP werden verstärkt Vernetzungsangebote, Weiterbildungen und Beratungen für die sächsische Musikwirtschaft angeboten. Mehr dazu hier.
Bildnachweis: Ernesto Uhlmann