"Man lernt nie aus", lautet eine alte Redewendung. Immer etwas Neues entdecken, hält nicht nur den Kopf fit, sondern hilft gegen Stillstand. Das gilt auch für die berufliche Laufbahn. Weiterbildung und Qualifizierung sind mehr denn je eine wichtige Voraussetzung, um das Berufsleben in die eigene Hand zu nehmen.
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ändert sich heute so schnell wie nie: zunehmende Digitalisierung, Inklusion, Strukturwandel und Fachkräftesicherung sowie Zuwanderung und Integration sind Dauerthemen. Bei aller Veränderung wird die Arbeit zukünftig nicht ausgehen, aber was wir tun und was es dazu braucht – das wandelt sich.
Weiterbildungen, Qualifikationen und Kompetenzen sind deshalb der Schlüssel, wenn es um den eigenen beruflichen Werdegang, aber auch um zukunftsfähige Betriebe und eine gesunde Wirtschaft geht. Viele Unternehmen sind gut aufgestellt und bei Weiterbildungen sehr aktiv. Auch Beschäftigte bilden sich in Sachsen bereits engagiert weiter. Damit sind sowohl Betriebe als auch Beschäftigte für den Wandel in der Arbeitswelt gut gewappnet.
Über alle Branchen hinweg wird die Digitalisierung die Jobprofile und Anforderungen an die Kompetenzen der Beschäftigten stark verändern. Das kann technische Fähigkeiten betreffen, wie die Handhabung unterschiedlicher Software, aber auch „Soft Skills“, wie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten. Diese Transformation gilt es zu begleiten […], um gegenwärtige und künftige (Arbeitnehmer-)Generationen gut auf die Anforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt vorzubereiten.
Auszug aus der Fachkräftestrategie Sachsen
Arbeitgeber müssen ihren Blick noch stärker auf die Weiterbildung der Belegschaft richten, um konkurrenzfähig zu bleiben und nachhaltig Beschäftigte zu binden sowie neue für sich zu begeistern. Aber es ist auch jeder individuell gefragt, denn Visionen, Ziele und Erfolge brauchen Engagement. Es ist nie zu spät, etwas Neues zu lernen. Auch wenn "lebenslang" zunächst bedrohlich klingt, ist es vielmehr eine Chance für alle. Die Komfortzone zu verlassen und mutig zu sein, ist der erste Schritt. Sachsenweit gibt es zahlreiche Erfolgsgeschichten für gelungene Ausbildungen und eine Karriere auch ohne Studium.
Der Freistaat unterstützt diese Motivation. Egal ob Quereinsteiger, Neuorientierung im Beruf, Selbstverwirklichung, Arbeitsplatzsicherheit oder ein angestrebter Branchenwechsel – die Weiterbildungsmöglichkeiten sind zahlreich: Unterstützungsprogramme und Weiterbildungen in Sachsen.
Aber Sachsens Fachkräftestrategie denkt weiter: "Für die Zukunft stellt sich daher vor allem die Herausforderung, geeignete Strukturen aufzubauen, um die Beschäftigten bei diesem Prozess aktiv zu unterstützen". Neben den Förderprogrammen des Freistaats bietet der Bildungswegweiser dafür eine erste Orientierung.
Sachsen soll weiter innovativ und einzigartig bleiben – und Weiterbildungen sind der Nährboden für die Zukunft. Wir können nur sagen: Bleiben Sie neugierig!
Mit dem Ziel, die Digitalisierung beruflicher Bildung voranzubringen, unterstützt das SMWA ausgewählte Projekte zur Einführung digitaler Lernwerkzeuge in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Das Ziel dieser Projekte ist es, die konkreten Bedarfe der Kleinunternehmen herauszufiltern und diese in digitale Lernangebote umzuwandeln. Bei der Umsetzung der Projekte werden digitale Lernwerkzeuge entwickelt und können nach erfolgreicher Erprobung mehrheitlich allen interessierten Nutzern unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Eine Liste der Projekte ist auf der Website der SAB veröffentlicht.
