Bereits im Jahr 1900 war Leipzig die Wiege des deutschen Fußballs. Denn damals wurde dort der Deutsche Fußball Bund (DFB) gegründet. Drei Jahre später gewann dann der VfB Leipzig auch die erste deutsche Fußballmeisterschaft. So ist es kein Wunder, dass die schönste Nebensache der Welt auch heute noch den beliebtesten Sport in Sachsen darstellt: Rund 20 % der Menschen, die sich hier in Sportvereinen engagieren, tun dies in Fußballvereinen. Doch die rund 4.400 Sportvereine können viel mehr: Über 100 Disziplinen von A wie Aerobic bis Z wie Zehnkampf werden hier angeboten. Da ist für jede*n etwas dabei.
Sachsens Sportlandschaft
Traditionell erfolgreich
Rund 650.000 Menschen sind in Sachsen in Sportvereinen aktiv. In Bewegung kommen sie alle auf unterschiedlichste Weise bei vielfältigen Aktivitäten.
Der größte Sportverein der neuen Bundesländer mit knapp 25.000 Mitgliedern ist der SG Dynamo Dresden e.V. dicht gefolgt vom Sächsischen Bergsteigerbund mit rund 17.000 Mitgliedern: Klettern ist hier vom Zittauer Gebirge über die sächsische Schweiz bis zu den Felsen im Vogtland erstklassig möglich.
Spitzensport auf vielen Ebenen
Erstklassig Sport betrieben wird hier allerdings in vielen Disziplinen, sowohl von Menschen mit, als auch von Menschen ohne körperliche Einschränkungen. Sportler*innen aus dem Freistaat, die in einer ersten Liga aktiv sind, betreiben zum Beispiel Bob, Kanu, Radrennsport, Kunstturnen, Skisprung, Kugelstoßen oder Skeleton. Sinnbildlich dafür stehen auch die sechs Olympia-Stützpunkte in Sachsen. Hier trainiert der sportliche Nachwuchs unter besten Bedingungen vielfältige Sportarten. Das zahlt sich aus: Seit 1989 sind über 100 olympische Medaillen an Sportler*innen aus Sachsen vergeben worden. Gerechnet auf die Zahl der Einwohner*innen ist hier nur Thüringen als Bundesland sportlicher unterwegs.