Allen voran die Digitalisierung, aber auch flexiblere Arbeitszeitmodelle und die Neugestaltung von Dienstreisen und Meetings sind vielbesprochene Themen, die in sächsischen Unternehmen bereits seit Pandemiebeginn getestet und umgesetzt werden.
Unternehmen in der Pandemie
Sachsen findet zum "Next Normal"
In nur wenigen Monaten hat sich durch Corona die Welt komplett verändert. Covid-19 ist ein Schock für die Wirtschaft und die Folgen werden noch lange spürbar sein. Für Unternehmen war der abrupte Einschnitt eine Herausforderung. Die veränderten Bedingungen sorgen aber auch für einen Schub, sich umzubauen, anders zu gestalten und die neue Normalität anzunehmen und damit umzugehen. Denn die Krise bewirkt notwendige Veränderungen, die schon lange durch sich wandelnde Entwicklungen nötig waren.
Wir haben Unternehmen mit digitalem Hintergrund und sächsische Wirtschaftsakteure aus anderen Branchen online interviewt und nachgefragt: Wie reagieren sächsische Unternehmen auf diese Prozesse? Was klappt gut, was nicht? Welche Chancen ergeben sich durch die Veränderungen für den Freistaat?
ZAROF. GmbH
"Es sind in der Essenz drei große Herausforderungen, mit denen alle Unternehmen umgehen müssen."
Recruiting in der Pandemie, wie geht das? In der Studie zu Chancen und Risiken der Fachkräftesicherung auch in Zeiten der Corona-Krise beschäftigt sich ZAROF. genau mit diesem Thema. Das Unternehmen untersucht, forscht und entwickelt neue Konzepte für Unternehmen, wenn es um Veränderungsprozesse geht. Keine Frage – Covid-19 verändert einiges in den Strukturen, Abläufen und im Leben für viele Unternehmen in Sachsen.
Die Studie für die Region Leipzig zeichnet ein exemplarisches Bild für den Freistaat: Wie läuft es im Bereich Fachkräftegewinnung aktuell, ist das überhaupt Thema? Ist die voranschreitende Digitalisierung ein Motor für Nachwuchsgewinnung? Und wie kann ich Mitarbeiter an ein Unternehmen binden, wenn nur noch digital kommuniziert wird? Wir treffen Kathrin Rieger und Augustine Burkert in unserem Format "Klargesagt – Stimmen aus Sachsen, der Heimat für Fachkräfte" und sprechen über die Studie und eine andere, neue Zukunft.
Arbeitsleben queerer Menschen in Corona-Zeiten
Trotz Covid-19 und den Aufruhr in der Welt macht Diskriminierung von Minderheiten leider keine Pause. Im Hinblick auf die Arbeitswelt bedeutet das vor allem geschmälerte direkte
Einflussmöglichkeiten bei gleichbleibenden Herausforderungen für sexuelle Minderheiten. Eine Umfrage des Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) Landesverband Sachsen e.V. ergab aber ein positives Stimmungsbild: "Es hilft, sich auch hier Vorbilder zu suchen".
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