WUSSTEN SIE SCHON?
1839 wurde zwischen Dresden und Leipzig die erste Fernbahnstrecke eröffnet.
Mobilität spielt die Hauptrolle in unserem Leben. Aber das Verhalten ändern sich, neue Schwerpunkte werden gesetzt.
Schlüssel für die Veränderungen sind die Digitalisierung und Vernetzung von Mobilitätsangeboten. Ganz oben auf der Agenda des Freistaates stehen deshalb neben dem Ausbau der Breitbandversorgung und einem ressourcenschonenden verkehrsträgerübergreifenden Verkehrssystem auch die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgungsdichte.
1839 wurde zwischen Dresden und Leipzig die erste Fernbahnstrecke eröffnet.
Mehr als 14.000 Kilometer überörtliche Straßen führen durch Sachsen. Das gut ausgebaute Straßennetz erlaubt es, egal von wo, innerhalb von 90 Minuten einen internationalen Flughafen zu erreichen. Im Fokus steht auch die Verbesserung der Schieneninfrastruktur. So soll die Strecke Chemnitz-Leipzig und Dresden-Görlitz elektrifiziert werden. Berlin wird nach dem laufenden Streckenausbau zukünftig in 80 Minuten von Dresden aus erreichbar sein. Auch die Fahrradmobilität gewinnt gerade in den Städten immer mehr an Bedeutung. Neben den positiven Effekten auf die Gesundheit macht Radfahren ganz unabhängig mobil, schont die Umwelt macht die Parkplatzsuche hinfällig. Daher unterstützt der Freistaat Kommunen bei Planung und Bau von Radwegen – schon heute gibt es über 70 touristische Radwege.
Etwa 1.100 Bus- und 40 Bahnlinien schlängeln sich durch die Straßen Sachsens. Die ÖPNV-Angebote werden weiter ausgebaut. Der Fokus liegt dabei klar auf der wirksamen Anbindung des ländlichen Raums an die Ballungszentren. Dazu gehört die schrittweise Umsetzung eines landesweiten Plus- und TaktBus-Netzes, das untereinander und mit dem Schienenpersonennahverkehr verknüpft ist. Auch für den Schülerverkehr ist der Bus absolut unverzichtbar. Mehr als 200.000 Schüler nutzen in Sachsen den Bus für den täglichen Schulweg.
Damit der Arztbesuch nicht zum Tagesausflug wird, muss die gesundheitliche Versorgungsdichte, insbesondere auf dem Land, verbessert werden. Dafür vergibt der Freistaat unter anderem jährlich 20 Hausarztstipendien an junge Medizinstudierende, die sich nach ihrem Abschluss im ländlichen Raum niederlassen wollen. Auch die Erforschung der Telemedizin, die den Weg zum Arzt oder Therapeuten künftig überflüssig machen kann, wird in Sachsen vorangetrieben. Die Versorgung mit Apotheken ist bereits heute gut: Bis zur nächsten Apotheke ist es nirgendwo weiter als 12 Kilometer.
Unterwegs und gleichzeitig mobil sein – ohne flächendeckendes Netz undenkbar. Neben dem steigenden Gebrauch von Streaming-Diensten und sozialen Netzwerken erfordern auch das autonome Fahren und die Industrie der Zukunft ein leistungsstarkes Breitbandnetz. Die Staatsregierung fördert den Breitbandausbau so stark wie nie zuvor. Nirgendwo soll der Ausbau am fehlenden Geld scheitern. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: Sachsen kann bei der Breitbandversorgung einen der größten Zuwächse aller Bundesländer vorweisen. Bei der Versorgung mit Glasfaser bis ins Gebäude befindet man sich sogar in der Spitzengruppe.