Förderung für Kulturgut Kunsthandwerk
Auch das neu gegründete Kooperationsnetzwerk »Echt Erzgebirge – Kunsthandwerk 4.0« wird vom Freistaat unterstützt. Besonders die digitale Transformation für Vermarktung und Kommunikation, die Fachkräftesicherung sowie eine nachhaltige Herstellung sind dabei im Fokus. Denn wie in allen Handwerksbereichen trifft auch das alte Kunsthandwerk auf die digitalen Herausforderungen und sucht Wege damit umzugehen. Wie kreativ das geht, zeigen erste Ansätze: Unter anderem soll Virtual Reality den handwerklichen Herstellungsprozess erlebbar machen. Der Kern bleibt aber gleich: Gutes, altes Handwerk bleibt auch traditionell Handarbeit. Die Netzwerkförderung ist in Sachsen dabei nur ein Baustein, um Innovationen, Technologien und Zukunftskonzepte auch für das Handwerk zu unterstützen.
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)
Die ZIM-Förderung unterstützt innovative Produkte, Verfahren oder technische Dienstleistungen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Kooperationsvorhaben auch Forschungseinrichtungen. Zuletzt ging die Förderung ins Erzgebirge: Die SEIWO Technik GmbH aus Drebach konnte hier für das "ZIM-Handwerksprojekt des Jahres" 2021 punkten. Das Unternehmen entwickelte ein selbststeuerndes Lichtsystem für lichtempfindliche Objekte im Rahmen von Ausstellungen in Museen.
Ländliches Bauen - auch virtuell informiert
Seit 2017 findet in Mittelsachsen die Messe "Ländliches Bauen" statt, auf der sich Unternehmen mit handwerklichen Schwerpunkten vorstellen. Auf Grund der Corona-Pandemie wurde die Messe um eine zeit-, orts- und wetterunabhängige Variante erweitert. An den Ständen der neuen "virtuellen Messe" können sich potentielle Bauherren und interessierte Gäste ebenso über die Leistungen informieren und mit den Handwerksunternehmen direkt in Kontakt treten.
Bildnachweis: SMWA/David Pinzer; Handwerkskammer Dresden/André Wirsig