Eltern sind für das Ausbildungsmarketing die besten Influencer:innen, denn für viele Jugendliche sind sie noch immer die wichtigsten Ansprechpartner bei der Berufswahl.
Aus der Schule ins Leben
Potentielle Azubis früh erreichen
Das Rekrutierung von Azubis bleibt ein spannendes Thema für Unternehmen – mit einigen Hürden. Warum es vor allem wichtig ist, online aktiv zu sein und zu bleiben, haben wir in unserem Bereich Azubimarketing für Sie zusammengetragen. Doch die Entscheidung fällt nicht immer erst mit dem Abschlusszeugnis. Es kann eine große Hilfe für Unternehmen sein, potentielle Kandidat:innen schon weitaus früher zu erreichen und die Sichtbarkeit für das eigene Unternehmen aktiv herzustellen, wenn die Schülerinnen und Schüler selbst noch nicht direkt auf der Suche sind. Employer Branding – das "Einbrennen" der Unternehmensmarke – ist entscheidend für die Auswahl der Optionen für die junge Generation.
Schulmarketing ist nicht "oldschool"
Den potentiellen Nachwuchs abholen, wo er unterwegs ist – das gilt nicht nur im Netz. Im Schulumfeld verbringen Schüler:innen mehr als die Hälfte ihres Tages. Genug Berührungsspielräume für clevere Unternehmen – vom klassischen Werbemittel wie Plakat oder Schulartikel bis hin zu ausbildungsrelevanten Materialen für Lehrer:innen. Gerade das beeindruckt auch eine Zielgruppe, die für die Rekrutierung der Schüler:innen nicht außer Acht zu lassen ist: Die Eltern. Die sind zwar auch im Netz unterwegs, achten aber ebenso auf engagierte Unternehmen, Flyer, Infotage und Co., bei denen aktive Unternehmen dann punkten können.
Schülermarketing heißt auch vor Ort sein
Spezielle Informationsveranstaltungen sind ein nicht unerheblicher Teil guten Schulmarketings. Sie knüpfen damit an das direkte Schulmarketing an, da diese Orientierungsangebote im Allgemeinen zusammen mit Schulen organisiert werden. Ein authentischer Einblick in den Arbeitsalltag erleichtert den Schüler:innen später die Auswahl und das heißt für das Unternehmen: Mehr qualitative Bewerbungen. Die junge Generation erwartet hier aber mehr als ein informatives Faltblatt. Der Wunsch geht eher in Richtung aktiver Mitgestaltung: Typische Aufgaben aus dem Berufsalltag ausprobieren und für erste Kontakte direkt mit anderen Azubis aus dem Unternehmen sprechen, sind zwei der gefragtesten Punkte bei solchen Orientierungsveranstaltungen. Beides kann nicht nur bei Veranstaltungen vor Ort, sondern im gemeinsamen Austausch auf Social Media gewinnbringend sein.
Digital first – aber andere Kanäle nicht vergessen: Auch klassische Ausbildungsanzeigen und Plakate haben ihre Vorteile, denn in der Regel ist der Erinnerungswert recht hoch.
Bildnachweis: Adobe Stock (c) goodluz und SCHAU REIN!
Mit "Schau rein" bei Azubis punkten
In Sachsen bietet die Veranstaltungsreihe "Schau rein!" Schüler:innen die Möglichkeit, in die Berufswelt zu schnuppern. Viele Unternehmen und Ausbildungsbetriebe sind dabei und nutzen den wertvollen Kontakt mit den potentiellen Nachwuchskräften.