Die zweitgrößte Stadt Sachsens steht aber für weit mehr als ihre kuklturreiche Geschichte. Sie ist eine hochmoderne Großstadt. Die Einkaufsmeile Prager Straße reicht vom Glaskubus des UFA-Kristallpalasts bis zum Kugelhaus direkt vor dem imposanten Hauptbahnhof. Der 1969 als Prestige-Objekt des Sozialismus errichtete Kulturpalast wurde nach einem Umbau 2017 wiedereröffnet und ist nun eines der wenigen erhaltenen Gebäude im modernistischen DDR-Stil.
Auch in wissenschaftlichen Kreisen genießt Dresden heute einen hervorragenden Ruf. Mit mehr als 40 Forschungseinrichtungen weist die Stadt als Zentrum für Bildung und Forschung die deutschlandweit größte Forschungsdichte auf: In den zwölf Fraunhofer-Instituten, den fünf Leibnitz-Instituten, drei Max-Planck-Instituten, dem Helmholtz-Zentrum und dem DFG-Forschungszentrum arbeiten etwa 4.000 Beschäftigte. Dazu kommen 14 Universitäten, Hochschulen und Studienakademien, an denen über 40.000 Studierende lernen. Die TU Dresden kann als einzige Hochschule in Ostdeutschland auf ihren Titel einer „Exzellenz-Universität“ stolz sein. Für den Nachwuchs sorgen in Dresden 144 öffentliche Schulen.