Zurückkommen nach Sachsen
Heimat bleibt Heimat
"Erstmal weg hier" war nach der Wende für viele Menschen aus Ostdeutschland angesagt. Für viele junge Leute gilt das bis heute: Nach Schule und Studium ist der Entdeckerdrang groß, das Interesse an etwas Neuem, Unbekanntem immens – es gibt so viel zu erleben! Aus der Heimat geht schnell, doch die Heimat aus dem Herzen bekommen, ist eine andere Sache. Viele Städte und Landkreise kämpfen dafür, einen Teil der Wegzügler:innen wieder in die alte Heimat zu locken.
Fachkräfte werden dringend gesucht – auch Unternehmensnachfolger:innen sind auf der Wunschliste für den sächsischen Mittelstand weit oben. Rückkehrer:innen bieten sich natürlich perfekt an: Sie kennen die Heimat, deren Vorteile und den Schlag Menschen im Bundesland. Viele zieht es auch wieder zurück in den Freistaat, denn sie haben hier ihre Wurzeln und Familie. Dennoch ist der Schritt zurück oft groß und fällt nur leichter, wenn es die richtige Unterstützung gibt.
Diesem Umstand haben sich viele Initiativen in Sachsen angenommen. Verteilt über alle Landkreise gibt es Anlaufstellen für Rückkehrende sowie Rückkehrbörsen und Pendlertage, die besonders im Dezember zu finden sind. Der Zeitpunkt ist durchaus nicht zufällig gewählt, denn rund um die Weihnachtszeit zieht es viele Exil-Sachsen zurück in die Heimat. Wer mag, kann die besinnlichen Tage dafür nutzen, sich auf dem sächsischen Jobmarkt umzuschauen. Auch schon eher im Jahr finden sich einige Rückkehrbörsen im Freistaat. Viele Portale und Regionen bieten auch das ganze Jahr einen Rückkehrservice an.
Also, liebe Exil-Sachsen: Die Heimat ruft!