Acht Finalistinnen schafften es auf die Shortlist der Jury. Der Sächsische Gründerinnenpreis ist mit 5.000 Euro für den ersten Platz und mit 2.000 Euro für den zweiten Platz dotiert. Im Vordergrund steht aber vor allem eines: Sachsens Geschäftsfrauen sind stark und kurbeln die Wirtschaft im Freistaat an.
Ein Drittel der Gewerbeanmeldungen sachsenweit wird bereits von Frauen in die Hand genommen. Im Bundesvergleich steht Sachsen damit schon weit oben – aber das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft. Der Sächsische Gründerinnenpreis soll deshalb nicht nur das wirtschaftliche Engagement der Gründerinnen ehren, sondern auch andere Frauen darin bestärken, mit ihren Ideen und Konzepten den Schritt in eine selbstständige Zukunft zu wagen.
Das Engagement sächsischer Gründerinnen zu würdigen und bekannt zu machen, ist ein außerordentlich großes Anliegen. Auch für den diesjährigen Preis haben sich wieder viele starke Frauen beworben. Die Auswahl ist der Jury sehr schwergefallen, da jede Unternehmerin einen Preis als Anerkennung für ihren mutigen Einsatz verdient hat.
Siegerinnen Sächsischer Gründerinnenpreis 2020
1. Platz (5.000 Euro)
Maryna Talalayeva setzte sich mit ihrer Fremdsprachenschule for everyone GmbH, ein Unternehmen mit Millionenumsatz an mittlerweile drei Standorten, gegen 56 Teilnehmerinnen durch.
2. Platz (2.000 Euro)
Deborah Hey, Gründerin des Motorad-Erlebnis-Resort MotoSoul GmbH im Schloss Mutzschen, erzielte für ihre Kombination aus Gastronomie, Eventmanagement, Mottoradverleih und Hotel den zweiten Platz.
In den vergangenen Jahren wurde der Preis deutlich aufgewertet und erweitert. Hinzugekommen ist beispielsweise der jährlich stattfindende "Ladys Lunch". Entstanden ist er aus dem Wunsch der Wettbewerbsteilnehmerinnen nach mehr Vernetzung. Inzwischen hat sich ein Netzwerk sächsischer Gründerinnen und Wirtschaftsfrauen gründen können, welches immer mehr Interesse und Zulauf findet. Die guten Geschäftsideen und das große Engagement der sächsischen Gründerinnen sind noch lange nicht zu Ende.